Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Wiehl

Schulbau • offener Wettbewerb • 2019 • 2. Rundgang


Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Wiehl erfährt im Rahmen seiner Erweiterung eine grundsätzliche Neu-Definition. Eine Reihe von baulichen Maßnahmen sucht den heterogenen Bestand mit den Neubauten zu einem kraftvollen und harmonischen Ensemble zu synthetisieren. Die umlaufende Plattform oberhalb des zentralen Schulhofes bringt alle Bauteile der Schule in einen unmittelbaren räumlichen Bezug zueinander und schafft somit eine leicht verständliche Erschließung der Anlage. Drei über der Plattform liegende Clusterbauten bilden für die Schüler leicht überschaubare Einheiten. In ihrer Höhenentwicklung und Maßstäblichkeit orientieren sich die Neubauten an den Dimensionen des nördlichen Bestandes. Diese Setzung erhält der Schule ihren moderaten Auftritt zu den nördlichen Wohnbereichen, erzeugt eine harmonische Raumwirkung des Schulhofes und schafft einen starken Akzent an der Hauptstraße.

In ihrer Höhenentwicklung und Maßstäblichkeit orientieren sich die Neubauten an den Dimensionen des nördlichen Bestandes. Diese Setzung erhält der Schule ihren moderaten Auftritt zu den nördlichen Wohnbereichen, erzeugt eine harmonische Raumwirkung des Schulhofes und schafft einen starken Akzent an der Hauptstraße. Von der im Süden der Schule situierte begrünten Insel aus wird die Schule über eine in die Topografie hineingearbeitete Treppen- und Rampenfolge barrierefrei erreicht. Die neue Schule in Wiehl wird primär durch den doppelgeschosshohen, von der Plattform gedeckten, offenen Zugang erschlossen. Dieser Weg führt auf den zentralen Schulhof, von dem aus das Schulgebäude im Osten betreten wird. Parallel dazu schiebt sich das Foyer mitsamt breiter Treppe bis an die Straßenfassade und ermöglicht somit zudem eine witterungsgeschützte und barrierefreie Erschließung der Anlage. Eine neue, zentrale Haupttreppe bildet die wichtigste Vertikalerschließung. Die Plattform, als einziges, umlaufend alle Bauteile erreichendes Geschoss, leistet den wichtigsten Teil zur Horizontalerschließung der Schule. Dieses Geschoss bildet eine weitläufige Lernlandschaft in der alle Schüler und Lehrkräfte des Gymnasiums einen identitätsstiftenden Austausch erleben können.

In Zusammenarbeit mit Bartscher Architekten.